In der letzten Woche kehrte eine fünfköpfige SchülerInnengruppe der Montessori-Schule aus Gran Canaria zurück. Dieser 10tägige Aufenthalt war dank der Kooperation mit der HAWK (Abt. für Ressourcenmanagement) möglich geworden. Prof. Rohe und Prof. Thren von der HAWK planten und koordinierten den Aufenthalt gemeinsam mit der Lehrerin für Umwelt, Garten- und Bienenpädagogik, Frau Sanfeliu. Die Kosten für den dortigen Aufenthalt und für die Experten vor Ort übernahm die Regionalregierung von Gran Canaria.

Im Mittelpunkt der Reise standen Fragen der Bildung für Nachhaltigkeit: wie wichtig ist Biodiversität im Gegensatz zu Monokulturen – wie gut können einheimische Pflanzen mit Stressbedingungen umgehen – wie wirkt sich Tourismus auf Landschaft und Natur aus, der die Bedürfnisse der Natur (und der Bevölkerung) unberücksichtigt lässt. Die SchülerInnen erkundeten mit ausgedehnten Wanderungen die wunderschöne Landschaft der Insel kennen, erfuhren, wie bedroht diese Schönheit ist und nahmen an Bewässerungs- und Pflanzaktionen teil. Betroffen waren sie, als sie vor erodierten „Mondlandschaften“ standen, die durch unökologische Bewirtschaftung entstanden sind und vor einem mehrere hundert Hektar großen Gebiet, das durch einen Waldbrand zerstört worden war.

Unserer Schüler*innen waren auch zu Gast in der Montessori-Schule in Las Palmas, knüpften Verbindungen, vertieften ihre sprachlichen Kompetenzen und freuen sich jetzt darauf, ihre spanischen Mitschüler*innen nach Göttingen einzuladen.